Digitalisierung – aber richtig

Die Digitalisierung der Kommunen ist eine große Herausforderung. Obwohl die Kommunen bereitwilliger auf die Digitalisierung zuzugehen scheinen, stecken sie oft noch am Anfang des Prozesses fest. Bis Ende 2022 sollen alle Verwaltungsleistungen digital zugänglich sein. Ob das bei uns auch klappt – wir werden sehen. Aber bedeutet Digitalisierung nicht noch mehr als nur das? In Zeiten des Coronavirus erlebte die Digitalisierung ihren Aufschwung. Überall ging es plötzlich ganz fix, wir zoomen, chatten, mailen was das Zeug hält. Und im Rathaus? Da werden Akten hin- und hergetragen, es wird gefaxt, gedruckt, werden E-Mail-Anhänge zwischengeparkt, es fehlt das Personal, das die wichtigen großen Würfe anpacken und umsetzen kann

Dafür setze ich mich ein – allen Hürden zum Trotz, denn wir alle wissen, wie schwierig es für die Kommunen ist, hier geeignetes Personal zu finden. Hier muss das Land dringend unterstützen.

Die Digitalisierung krempelt unser Leben komplett um. Sie ändert alles:

  • unsere Schulen
  • unsere Kommunikation
  • unsere Arbeit
  • unsere Organisation
  • unsere Art der Mobilität

Ich finde es wichtig, dass die Digitalisierung der Kommunen die Lebensqualität der Menschen verbessert. Durch schnelle und einfache Lösungen für die Bürgerinnen und Bürger, durch Beteiligung aller, durch Transparenz und einer Online-Debattenkultur.

Auch die Schulen müssen besser auf digitales Lernen vorbereitet sein. Hier ist Deutschland leider noch ein Entwicklungsland.

Weder sind die Lehrerinnen und Lehrer ausreichend ausgebildet worden, noch wurden die Schulen flächendeckend ausgestattet.

Das Land NRW muss hier dringend handeln: bei der Ausbildung der Lehrerinnen und Lehrer, bei der Betreuung und Versorgung der Schulen mit digitalen Endgeräten für alle Lernenden und was weiterhin fehlt, ist ein Gesamtkonzept.