Kinder und Jugendliche in Corona-Zeiten schützen

Kinder und Jugendliche leiden am meisten unter der Corona-Krise. Ich bin Mutter von zwei Töchtern im Teenager-Alter und weiß, wovon ich rede. Die Corona-Zeit hat ihre Spuren hinterlassen. Bei meinen Kindern und bei vielen anderen.

Es gibt erschreckende Zuwächse bei den psychischen Störungsbildern wie Essstörungen, Zwangs- oder Angststörungen. Die Kinder dürfen nicht weiter ausbaden, was unfähige Minister:innen oder impfunwillige Querdenker:innen oder Zweifler:innen verbocken.

Es darf keine Schulschließungen mehr geben.

Wir brauchen dringend mehr Therapiemöglichkeiten für Kinder und Jugendliche. Die Kliniken sind voll, die Therapeuten für Monate ausgebucht. Das können wir unseren Kindern nicht zumuten. Kinder und Jugendliche werden nach wie vor runterpriorisiert. Das ist für mich einer der großen Skandale der Corona-Zeit.

Schulen müssen besser auf Wechsel- und Distanzunterricht vorbereitet werden. Es kann nicht sein, dass die Qualität des Unterrichts auf Distanz und im Klassenraum von der Finanzlage der Kommune oder einem guten oder weniger aktiven Förderverein abhängt. Wir brauchen eine flächendeckende Unterstützung der Schulen, Lehrer:innen und Schüler:innen durch das Land, damit unsere Kinder sicher und gut durch die Pandemie kommen.