Die Ratinger Grünen hatten zur einer Demo gegen den Krieg in der Ukraine gerufen und Hunderte kamen.
Ute Meier und Piet Hülsmann vom Ortsverband der Grünen waren begeistert von der großen Zahl an Teilnehmern: „Dass wirklich so viele gekommen sind, ist ein großartiges Zeichen“, sagte Ute Meier gleich zu Beginn der Veranstaltung und stellte klar: „Wir machen hier keine Wahlkampfveranstaltung, sondern uns war es einfach nur wichtig, dass wir gemeinsam hier für unser aller Ziel demonstrieren, für Frieden in der Ukraine!“ Sie rief die Ratinger dazu auf, eine der längsten Menschenkette zu bilden, die der Ratinger Marktplatz je gesehen hat. Und die Ratinger machten mit.
Auf dem Marktplatz sah man auch viele Kinder mit Familien ebenso wie Senioren inklusive der „Omas gegen Rechts“. Viele hatten selbstgebastelte Plakate mit Appellen für den Frieden dabei. Sie alle einte die Sorge um das höchste Gut, was wir derzeit haben – den Frieden. Dies kam auch in allen Reden zum Ausdruck.
Es sprachen Barbara Esser von den Ratinger Grünen, Pfarrer Dr. Brinkmann und Sascha Amadi von amnesty international. Pfarrer Gert Ulrich Brinkmann von der evangelischen Kirchengemeinde Ratingen bekam viel Applaus, als er all jenen, die hierzulande von einer „Corona-Diktatur“ sprechen, riet, nach Russland zu schauen: „So sieht es in einer Diktatur aus!“ Und Bernd Schulz vom Ratinger Tragödchen trug ein bewegendes Gedicht von Wolfgang Borchert vor, die „Omas gegen Rechts“ hatten ein eigenes Lied gedichtet und am Ende sang der ganze Marktplatz die Friendenshymne „We shall overcome“.
„Viele Bürgerinnen und Bürger möchten den Menschen in der Ukraine helfen und wissen nicht wie“, stellte Ute Meier am Ende der Demo fest. „Wir möchten gerne eine Städtepartnerschaft mit einer Stadt in der Ukraine gründen. So können wir ganz schnell und unbürokratisch auf direktem Weg vor Ort helfen.“ Ein entsprechender Antrag wird gerade mit den anderen Fraktionen abgestimmt.